Cougar

Dokumentation der Verkabelung

 

 

Gesamtdokument Bauzeit 1998 - 2002

 

(Stand 02/2014)

 

 

Inhalt

 

0          Einleitung

0.1                   Vorbemerkung

0.2                   Änderungen der Verkabelungen über die Bauzeit

0.3                   Kabelbäume im Cougar

0.4                   Cougar Kabelbaumübersicht

0.5                   Belegung der Sicherungskästen

0.6                   Hinweise zum Lesen dieser Dokumentation

0.7                   Abkürzungen

1          Motorraum Zetec

2          Motorraum Duratec

4          Motorraum allgemein

5          Armaturenbereich links

6          Armaturenbereich Mitte

7          Armaturenbereich rechts

8          Innenraum

9          Heck

10        Sonderausstattungen

10.1                 Geschwindigkeitsregelung (Tempomat)

10.2                 Einparkhilfe

10.3                 CD-Wechsler

 

 

Einleitung

 

COPYRIGHT

Das Copyright an dieser Dokumentation inklusive aller Abbildungen und Skizzen liegt allein beim Autor. Die private Nutzung ist ausdrücklich gestattet, jede kommerzielle Verwendung oder der Handel damit ist dagegen untersagt. Das Dokument darf ausschließlich nur auf Seiten veröffentlicht werden, die der Autor selbst betreibt oder hierzu berechtigt.

Wichtiger Hinweis (Haftungsausschluss)

Der Autor ist kein ausgebildeter Kfz-Fachmann und übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die aus dem Nachvollziehen dieser Dokumentation entstanden sein könnten.

Für die nachfolgende Beschreibung gilt einheitlich:

ACHTUNG: Das Arbeiten am Airbagsystem ist nur für ausgebildete Fachkräfte zulässig. Der Autor dieser Beschreibung übernimmt keinerlei Haftung bei Nicht-Befolgung dieses Ratschlages. Die vorliegende Beschreibung dient nur der Verdeutlichung des Funktionsprinzips.

 

 

Vorbemerkung

 

Dieses Dokument gibt den Serienzustand von Fahrzeugen dieses Bauzeitraumes wieder.

Baumonat und -jahr eines Fahrzeuges können aus der Fahrgestellnummer ermittelt werden. Der vorletzte Buchstabe vor der Ziffernfolge nennt das Jahr, für das eine Zeile der untenstehenden Tabelle zugeordnet werden kann. Der letzte Buchstabe nennt den Monat. In der Jahreszeile stellt die Position dieses Buchstabens den laufenden Monat dar, an dem das Fahrzeug produziert wurde. Beispiel "WA": "W" steht für 1998, "A" ist in dieser Zeile der 11. Buchstabe, also Monat 11 (November) 1998.

W = 1998: L - Y - S - T - J - U - M - P - B - R - A - G

X = 1999: C - K - D - E - L - Y - S - T - J - U - M - P

Y = 2000: B - R - A - G - C - K - D - E - L - Y - S - T

1 = 2001: J - U - M - P - B - R - A - G - C - K - D - E

2 = 2002: L - Y - S - T - J - U - M - P - B - R - A - G

3 = 2003: C - K - D - E - L - Y - S - T - J - U - M - P

In den angrenzenden Monaten von Änderungen am Kabeldesign muss jeweils anhand beider in Frage kommender Aufstellungen geprüft werden, welche Variante vorliegt.

Der Cougar wurde nur in zwei Varianten angeboten:

> mit Motor ZETEC 2,0l und mittlerer Ausstattung

> mit Motor Duratec-VE 2,5l V6 und gehobener Ausstattung

Elektrisch sind stets alle Komfortmerkmale vorbereitet.

Folgende Ausstattungsmerkmale sind hier nicht berücksichtigt:

> Rechtslenker (außer gelegentliche Hinweise z.B. für Besonderheiten für Japan + Australien)

> Einparkhilfe

> CD-Wechsler (Zubehör zum Radio)

 

Änderungen an den Verkabelungen über die Bauzeit

 

Änderungen 05/99

> nur ST: neu Akku-Alarmhorn

 

Änderungen 09/99

> neuer Sicherungskasten BJB ohne Zwischenstecker, Anpassung Motorraum-KB

> Zetec MIL-Anzeige

> Zetec nur noch Schaltgetriebe

> Zetec AGR-Ventil entfallen

> Duratec neu Klopfsensor

> Duratec einige Pin-Änderungen am PCM

> Klimaanlagentechnik umgestellt von WOT-Relais-Öffner auf -Schließer

> einige Kabelfarben geändert, insbesondere Grundfarbe violett (Klemme 15) in grün

> ZV mit Tankklappenentriegelung

 

Änderungen 12/99

> Duratec AGR-Ventil entfallen

 

Änderungen 09/00

> Zetec 2. Lamdasonde

> Anschaltung Automatikbedienkonsole nicht mehr über rechte A-Säule und Innenraum-KB geführt

 

 

Kabelbäume im Cougar

 

Im Cougar besteht die gesamte Verkabelung nicht aus einem sondern aus zahlreichen Kabelbäumen. An be­stimmten Stellen (Verbindungsstecker) sind diese Kabelbäume miteinander verbunden. Des Weiteren enthalten die Kabelbäume auch alle Anschlussstecker für elektrische Geräte und Steuermodule. Für diese Art der Strukturierung gibt es mehrere Gründe: So ist die Montage wesentlich einfacher, wenn die Gesamtverkabelung aus mehreren Einzelteilen zusammengesteckt werden kann (als Beispiel sei nur die zentrale Kabeldurchführung vom Motor- in den Innenraum genannt). Des Weiteren hat es produktions-ökonomische Gründe, die beim Cougar aber hauptsächlich aus dem Typ-verwandten Mondeo MK2 stammen. Erst durch das Zusammensetzen der Einzel-Kabelbäume im Fahrzeug ergibt sich die tatsächliche Ausstattung.

Der Hersteller hat für den Cougar keine unterschiedlichen Kabelbäume je nach Ausstattungswunsch entwickelt, sodass alle Kabelabschnitte vollständig vorbelegt sind. Neben den Motor-technischen Unterschieden zwischen Zetec- und Duratec-Motor gibt es lediglich die zwei Ausstattungs-Kategorien "gehoben" (nur mit Duratec-Motor) und "mittel" (nur mit Zetec-Motor) sowie Varianten je nach Klimaanlage.

Motorraum-Kabelbaum

Der Kabelbaum beginnt im Innenraum am Zentralen Sicherungskasten (CJB) bzw. der Steckergruppe darüber, führt dann in den Motorraum und am linken Kotflügel, am Kühler und am rechten Kotflügel entlang bis zum rechten Federdom. Verbindungen zu anderen Kabelbäumen: Armaturen-KB (C62, C92, C102, C140, C141, C143 und über CJB), Pedal-KB (C236) und Innenraum-KB (C238 und über CJB) im Fahrerfußraum, Motor-KB (C3001) am linken Federdom, Motorlüfter-KB (C272) und Klimaanlagen-KB (C246) beim Kühler. Die wichtigsten Anschlüsse: Zentraler Sicherungs­kasten CJB (C369, C370, C371), Lampen­über­wachungsmodul (nur Duratec), Scheibenwischer vorn, Motor­sicherungs­kasten (bis 09/1999 C330-334, s.u.), vordere Fahr­zeugbeleuchtung, ABS-Sen­soren vorn. Dieser Ka­belbaum ist für beide Motoren je Bauzeitraum gleich, ausgenommen der Einbindung des Lampenüberwachungsmoduls.

Im Baumonat 09/99 wurde im Motorraum-KB ein geänderter Sicherungskasten BJB verbaut. Neben einigen internen An­passungen im BJB brachte dies insbesondere eine Änderung der Klimaanlagen-Ansteuerung mit sich, da im neuen BJB als WOT-Relais anstelle eines Öffners nun ein normales Schließer-Relais zur Anwendung kam. Außerdem besitzt der neue BJB die Anschlussstecker C330-C334 nicht mehr, alle Kabel sind direkt an die entsprechenden Kompomenten im Sicherungskasten angeschlossen.

Motorkabelbaum

Der Motor-KB beginnt mit dem Stecker C3001 am Motorraum-KB und führt hinter dem Motor entlang zum Antriebsstrangsteuergerät (PCM). Mit diesem Kabel­baum sind die meisten Elemente der Motor­steuerung verbunden. Am Stecker C1901 (Zetec) bzw. C120 + C3003 + C9935 (Duratec) ist der Zylinderkopf­-KB ange­schlossen. Der Motor-KB unterscheidet sich je nach Motortyp sehr stark.

Zylinderkopfkabelbaum

Der direkt mit dem Motor-KB der Benzinmotoren verbundene Strang (s.o.) versorgt die elektrischen Elemente im Bereich des oberen Motors. Hierzu gehören die Einspritzventile, Kurbelwellen- und Nocken­wellensensoren, der Drosselklappenstellungssensor, und das Leerlaufregelventil.

Motorlüfterkabelbaum

Ein kurzer Kabelstrang ab dem Motorraum-KB (C272) schließt die Motorlüfter an. Durch diesen geson­derten Kabelstrang können die Unterschiede zwischen Ausstattungen mit und ohne Klimaanlage berücksichtigt werden. Dies ist beim Cougar nicht der Fall, wurde aber vom Mondeo so übernimmen.

Klimaanlagenkabelbaum

Ein weiterer kurzer Kabelstrang ab dem Motorraum-KB (C246) erreicht die Hoch- und Niederdruck­schalter der Klimaanlage. Auch dieser separate Kabelstrang dient der einfacheren Realisierung der Varianten mit und ohne Klimaanlage. Dies wurde ebenfalls vom Mondeo so übernommen.

Armaturen-Kabelbaum

Dieser Kabelbaum hat zwar nur den verhältnismäßig kurzen Weg zwischen den beiden A-Säulen, ist aber der komplexeste Kabelbaum des Fahrzeugs, weil an ihm nicht nur der zentrale Sicherungskasten CJB angeschlossen ist, sondern fast alle Bedienelemente des Fahrers. Er ist mit folgenden anderen Kabelbäumen verbunden: Motor­raum-KB (C62, C92, C102, C140, C141, C143 und über CJB), Zusatzwarnanzeige-KB (C2114) und Innen­raum-KB (rechts C58, C143, C171, C2109). Im Cougar wurde stets die vollausgestattete Variante verbaut, unterschieden wurde lediglich zwischen manueller und halbautomatischer (SATC) Klima­anlage.

Innenraumkabelbaum

Dieser große Kabelbaum schließt rechts mit der Steckergruppe in der rechten A-Säule (C58, C134, C171, C2109) an den Armaturen-KB an und verläuft in "H"-Form entlang der Türschweller und quer unter den Vordersitzen durch den gesamten Innenraum bis zum Fahrzeugheck. Mit den Steckern C148 und C149 werden die Türen angeschlossen, mit C2111 und C2120 (ab 09/1999 C2116) die Vordersitze. Parallel zum Innenraum-KB verlaufen auch die Leitungen des Airbargsystems, die aber nicht Teil dieses Kabelbaums sind. Der Innenraum-KB erreicht auch die Rückleuchten im Heck sowie über die Stecker C1914 die Kennzeichenleuchten und C2110 und C2113 die Heckklappe. Einziges größeres direkt angeschlossenes Modul des Kabelbaums ist das Zentral­verriegelungs-/Alarmanlagen-Modul an der rechten A-Säule.

Heck-Kabelbaum

Im Cougar besteht dieser Kabelbaum nur aus dem kurzen Strang ab Stecker C1914 in der rechten hinteren Ecke des Kofferraums zu dem Kennzeichenleuchten im Heckabschluss.

Heckklappenkabelbaum

Dieser Kabelstrang liegt in der Heckklappe und ist im Bereich der linken C-Säule über die Stecker C2110 und C2113 mit dem Innenraum-KB verbunden. Er versorgt die dritte Bremsleuchte, die Heck­scheibenheizung den Heckscheibenwischer.

Dach-Kabelbaum

An C240 mit dem Innenraum-KB verbunden, verläuft dieser Strang durch die linke A-Säule zum Dach und schließt alle dortigen elektrischen Elemente an. Er unterscheidet sich je nach Ausstattung mit bzw. ohne elektrischem Schiebedach. Für die nur mit Duratec-Motor vorhandene Dachkonsole mit zusätzlichen Warn­anzeigen ist hier ein parallel liegender, gesonderter Kabelstrang vorhanden, der mit dem Stecker C2114 an den Armaturen-KB anschließt.

Tür-Kabelbäume

Beide Türen haben jeweils eigene Kabelbäume, die auf Höhe der Türscharniere mit dem Innenraum­-KB verbunden sind (links C148, rechts C149). Sie versorgen die ZV-Einheiten, elektrischen Fensterheber, Laut­sprecher, Türgriff­beleuchtungen sowie die Spiegelverstellung und -heizung.

Airbag-Kabelbäume

Das Airbagsystem besteht aus Sicherheitsgründen überwiegend aus eigenen Kabelbäumen. Die Frontairbags sind direkt und die Seitenairbags und Gurtstraffer über Zwischenstecker an der rechten A-Säule ange­schlossen. Unter und in den Sitzen sind weitere Verbindungsstecker vorhanden.

 

Kabelbaum-Übersicht

Die nachfolgende Skizze zeigt den Verlauf der wichtigsten Kabelbäume am Beispiel eines Cougars mit Zetec-Motor.

 

Belegung der Sicherungskästen

 

Motorsicherungskasten (BJB) bis 09/1999

 

F1

80A

Versorgung CJB

F2

60A

Motorlüfter

F3

60A

ABS

F4

20A

Zündung, TFL

F5

30A

WSSH

F6

30A

WSSH

F7

20A

ABS

F8

30A

Sitzheizung

F9

20A

Motorsteuerung

F10

20A

Zündschalter, Standlicht

F11

3A

PCM Memory

F12

15A

Hupe, Warnblinker

F13

20A

Lamdasonde

F14

15A

Kraftstoffpumpe

F15

10A

Abblendlicht rechts

F16

10A

Abblendlicht links

F17

10A

Fernlicht rechts

F18

10A

Fernlicht links

 

 

K4

Kraftstoffpumpe

K5

Tagfahrlicht

K22

Anlasser

K32

Klimaanlage WOT

K33

Hupe

K35

Tagesabblendlicht

K36

Abblendlicht

K37

Fernlicht

K40

WSSH

K45

Motorlüfter

K46

Motorlüfter Hg

K163

Motorsteuerung PCM

V8

Anlasserdiode

 

 

 

 

 

 

Motorsicherungskasten (BJB) ab 09/1999

 

F1

 

(nicht benutzt)

F2

7,5

Generator

F3

20A

Nebelleuchten

F4

15A

Sitzheizung

F5

 

(nicht benutzt)

F6

3A

PCM Memory

F7

20A

Hupe

F8

 

(nicht benutzt)

F9

20A

Benzinpumpe

F10

 

(nicht benutzt)

F11

20A

Zündung (bis 09/00), TFL

F12

 

(nicht benutzt)

F13

20A

Lamdasonden

F14

 

(nicht benutzt)

F15

7,5A

Abblendlicht rechts

F16

7,5A

Abblendlicht links

F17

7,5A

Fernlicht rechts

F18

7,5A

Fernlicht links

F39

 

(nicht benutzt)

F40

20A

Zündschalter, Parklicht

F41

20A

Motorsteuerung

F42

40A

Heizgebläse

F43

 

(nicht benutzt)

F44

 

(nicht benutzt)

F45

40A

Zündungsrelais

F46

30A

WSSH

F47

30A

WSSH

F48

 

(nicht benutzt)

F49

60A

Motorlüfter

F50

 

(nicht benutzt)

F51

60A

ABS

F52

60A

Versorgung CJB

 

 

 

 

 

K4

Kraftstoffpumpe

K5

Tagfahrlicht

K22

Anlasser

K32

Klimaanlage WOT

K33

Hupe

K36

Abblendlicht

K37

Fernlicht

K40

WSSH

K45

Motorlüfter

K46

Motorlüfter Hg

K163

Motorsteuerung PCM

 

 

V7

Kompressordiode

V8

Anlasserrelaisdiode

 

 

 

 

Innerer Sicherungskasten (CJB)

 

F19

7,5A

Spiegelheizung

F20

10A

Scheibenwischer

F21

40A

Fensterheber

F22

7,5A

ABS

F23

15A

div. Klemme 15

F24

15A

Bremsleuchten

F25

20A

ZV, Rückfahrleuchten

F26

20A

Nebelleuchten

F27

15A

Anzünder

F28

30A

Sitzverstellung, SWRA

F29

30A

Heckscheibenheizung

F30

7,5A

div. Klemme 15

F31

7,5A

Instrumentenbeleuchtung

F32

7,5A

Radio etc. Klemme 75

F33

7,5A

Standlicht links

F34

7,5A

div. Klemme 30

F35

7,5A

Standlicht rechts

F36

15A

Radio

F37

30A

Heizgebläse

F38

7,5

Airbag

 

 

 

 

 

K1

Heckscheibenheizung

K14

Heizgebläse

K41

Zündungsrelais

K47

Innenbeleuchtung

K162

Scheibenwischer vorn

 

 

V10

Zündungsrelaisdiode

 

 

 

 

 

 

 

Hinweise zum Lesen dieser Dokumentation

Die nachfolgenden Tabellen zur Steckerbelegung sind nach einheitlichen Regeln aufgebaut.

Nach der Überschrift zu jedem Stecker bzw. zu einer Gruppe zugeammengehöriger Stecker folgt eine Skizze, die beide Seiten des Steckers / der Stecker zeigt, jeweils mit Blickrichtung auf die Trennstelle des Steckers (also auf die offenen Pins). Die Umrandung des Steckers ist in stark vereinfachter Form wiedergegeben und soll Anhaltspunkte zur Haltung des Steckers geben. Die Ziffern sind die Nummerierung der Pins, nicht beschriftete Pins werden fortlaufend weitergezählt. Pins (Stifte, "männlich") sind durch ausgefüllte, Jacks (Buchsen, "weib­lich") durch leere Symbole dargestellt. Ist ein Pin in diesem Stecker nicht vorhanden bzw. nicht belegt, so markiert ein Unterstrich lediglich seine Position im Stecker. Unter den Skizzen ist angegeben, zu welchem Kabelbaum bzw. zu welchem Modul der gezeigte Stecker gehört.

"Pin" ist die allgemeine Bezeichnung für eine Steckerposition. Nur bei Unterscheidung zwischen den beiden Seiten eines Verbindungssteckers wird zwischen "Pin" und "Jack" unterschieden.

Pin-Tabellen bestehen aus 3 Teilen: links die Beschreibung der Pin-Seite (Stifte), in der Mitte die Beschreibung der Jack-Seite (Buchsen) und rechts ein Bemerkungsfeld. Die Pin- und Jack-Spalten beinhalten zuerst die zuge­hörige Pin-Nummer, dann Querschnitt (in mm²) und Farbe des enthaltenen Kabels und anschließend den weiteren Verlauf dieses Kabels. Das Bemerkungsfeld nennt Einschränkungen, für welche Ausstattung die genannte Belegung gilt. Die entsprechende Zeile gilt nur für die genannten Ausstattungen oder Bauzeiträume. Für alle Ausstattungen oder Bauzeiträume eines Pins außerhalb der genannten Einschränkung ist dieser Pin unbelegt. Jeder Pin eines Steckers ist mindestens einmal aufgeführt.

Folgende Besonderheiten können vorkommen:

·         Ist ein Pin nicht belegt, so bleibt die Spalte "Kabel/Farbe" leer und in der Spalte "Einheit/Funktion" steht "n/c" (Abkürzung für "not connected"). Ist der Pin auf beiden Seiten des Steckers nicht belegt, so steht dies entsprechend in beiden Spalten dieses Pins.

·         Befinden sich in einem Pin direkt im Stecker 2 Kabel, so stehen für diesen Pin untereinander zwei Einträge in der Spalte "Kabel/Farbe", jeweils eine für jedes dieser Kabel, sowie der zugehörige Kabel­verlauf unter "Einheit/Funktion". Die Pin-Nummer selbst wird hierbei nicht wiederholt.

·         Teilt sich ein Kabel im Zuge seines Verlaufes auf (nicht direkt am Stecker), so wird dies durch entsprechend mehrfache Einträge in "Einheit/Funktion" dokumentiert. Auf den ersten Eintrag folgende weitere Verläufe aus diesem Kabel werden in eigenen Zeilen, beginnend mit "+" angefügt. Ein erneuter Eintrag unter "Kabel/Farbe" erfolgt hierbei nicht, da es sich aus der "Sicht" des Steckers um das gleiche Kabel handelt.

·         Handelt es sich um den Stecker eines Moduls oder eines Schalters, so hat eine Seite davon (meist die Pin-Seite) keine Kabelfarben und -verläufe, da sie zum Modul oder Stecker gehört. Hier geben die Spalten "Kabel/Farbe" und "Einheit/Funktion" der jeweiligen Seite Hinweise auf die elektrische Ver­wendung des Pins.

·         Endet ein Kabelverlauf (Spalte "Einheit/Funktion") in einem Stecker und wird dahinter nicht fortge­setzt, so wird dies mit Nennung des Steckers und dem Zusatz "n/c" angegeben.

·         Endet ein Kabelverlauf ohne Abschluss irgendwo im Kabelbaum, so wird dies mit "(endet blind)" ange­geben.

Da die effektive Belegung eines Pins aus mehreren Tabellenzeilen bestehen kann, sind stets alle Zeilen des gesuchten Pins gemeinsam zu betrachten. Zur besseren Lesbarkeit sind die Zeilen von Pins ungerader Nummern grau unterlegt.

 

Abkürzungen

 

In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen verwendet:

 

AA               Alarmanlage (Funktionsteil des Zentralverriegelungsmoduls)

AA+IR          Alarmanlage mit Innenraumüberwachung (Funktionsteil des Zentralverriegelungsmoduls)

AGR            Abgasrückführung

ASR            Antischlupfregelung (Funktionsteil des ABS-Systems)

DV              Doppelverriegelung

DZM            Drehzahlmesser

HSH            Heckscheibenheizung

IIM               Instrumententafelzusatzmodul (Instrument cluster Interface Module)

KI                Kombiinstrument

LCM            Lampenkontrollmodul (Lamp Control Module, Teil der Zusatzwarnanzeige ZWA)

LHD             Linkslenker (Left Hand Drive)

NSL             Nebelschlussleuchten

NSW            Nebelscheinwerfer

PATS           Wegfahrsperre (int. PATS = im Motorsteuermodul integriert, ext. PATS = eigenes PATS-Modul)

PCM            Motorsteuergerät (Powertrain Control Module)

RHD            Rechtslenker (Right Hand Drive)

SATC           halbautomatische Klimasteuerung (Semi-automatic Temperature Control, anstelle der manuellen Klimasteuerung)

TFL              Tagfahrlicht (serienmäßig nur in Skandinavien)

TM               Geschwindigkeitsregelung (Tempomat)

WOT            Klimaanlagen-Abschaltrelais (Wide Open Throttle)

WSSH         Windschutzscheibenheizung

ZV               Zentralverriegelung

ZWA            Zusatzwarnanzeige (Dachkonsole)

 

Signal 15     +12V in Zündschalter-Stellung II+III (Zündung)

Signal 30     +12V Dauerplus

Signal 50     +12V in Zündschalter-Stellung III (Anlassen)

Signal 58     +12V in Lichtschalter-Stellung Standlicht oder Abblendlicht

Signal 75     +12V in Zündschalter-Stellung I+II (Anlassen)

 

li        links                               re       rechts

hi       hinten                             hl       hinten links                     hr       hinten rechts

vo      vorne                              vl       vorne links                      vr       vorne rechts

n/c     nicht angeschlossen

Vcc    Stromversorgung

 

Kabelfarben

(1. Angabe = Grundfarbe, 2. Farbe = optionaler zusätzlicher Farbstreifen)

bk      black           schwarz                                    lg       light green    hellgrün

bn      brown          braun                                       na      nature          farblos

rd       red              rot                                           pk      pink             rosa

og      orange         orange                                     sr       silver           silber

ye      yellow          gelb

bu      blue             blau

vt       violet           violett

gn      green           grün

gy      grey            grau

wh      weiß            white